Andreas Nachama ist ein deutscher Historiker und Rabbiner. Er wurde am 29. Oktober 1961 in Berlin geboren. Nachama arbeitet vor allem im Bereich der Erforschung des jüdischen Lebens und der Geschichte des Holocaust.
Er ist der Sohn des ehemaligen Berliner Rabbiners Peter Nachama und wuchs in einer deutsch-jüdischen Familie auf. Nach dem Abitur studierte er Geschichte, Judaistik und Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und promovierte im Jahr 1994 mit einer Dissertation zum Thema "Das Verhältnis Adolf von Harnacks zum Judentum".
Andreas Nachama setzt sich aktiv für den interreligiösen Dialog und die Aufarbeitung der jüdischen Geschichte ein. Er ist Mitbegründer des "Zentrums für Antisemitismusforschung" an der Technischen Universität Berlin sowie des "Topographie des Terrors" Dokumentationszentrums in Berlin.
Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen zählen unter anderem Bücher wie "Eichmann in Jerusalem und Jerusalem im Intensivblick 1945-1951" (gemeinsam mit Michael Brenner) und "Synagogen in Berlin: Geschichte einer zerstörten Architektur". Andreas Nachama ist auch als Vortragsredner und Organisator von Ausstellungen zu verschiedenen Aspekten der jüdischen Geschichte tätig.
Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Verdienstorden des Landes Berlin und dem Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen. Andreas Nachama ist verheiratet und hat drei Kinder.
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